evocatal investiert in Hochdurchsatz-Technologie und baut damit ihre Screening-Kapazität um ein Vielfaches aus

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Die evocatal GmbH nimmt ihr neues Hochdurchsatz-Screening Labor im Life-Science Center Düsseldorf in Betrieb. Hiermit steigert der Enzym- und Feinchemikalien Spezialist seine Kapazität zur Entwicklung neuer Enzyme um ein Vielfaches. Der Zeitbedarf time-to-market wird durch die Automatisierung verkürzt.

Düsseldorf, 1. Dezember 2010
Gemeinsam mit dem Beirat und dem 17-köpfigen evocatal-Team gibt der wissenschaftliche Leiter Dr. Christian Leggewie den Startschuss für das neu eingerichtete Hochdurchsatz-Labor im Life-Science Center Düsseldorf.
Einer der Vorreiter bei der Entwicklung und dem erfolgreichen Einsatz von automatisierter Hoch- und Ultrahochdurchsatz-Screening Technologie im Bereich der chiralen Synthese hochreiner Feinchemikalien ist Prof. Manfred T. Reetz, der seit 2008 Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirates der evocatal ist. „Nicht zuletzt aus diesem Grund wird das HTS-Labor in Zukunft den Namen unseres Beiratsvorsitzenden tragen“, so der Geschäftsführer Dr. Thorsten Eggert bei der Eröffnung.
Die evocatal versetzt sich mit dieser Investition in die Lage, die Entwicklungszeiträume für maßgeschneiderte Biokatalysatoren stark zu verkürzen. Dies gilt sowohl für Projekte mit Kooperationspartnern, als auch für interne Entwicklungsprojekte zur Bereitstellung leistungsfähiger Enzyme für die eigene Feinchemikalienproduktion.
„Unsere Kunden werden durch das Prof.-Reetz-Labor einen schnelleren Zugang zu unseren umfangreichen Metagenom- und Enzymbibliotheken haben“ freut sich der Geschäftsführer und Leiter Marketing/Vertrieb Dr. Michael Puls. „Es ist von großer Bedeutung für unsere Kunden, den Zeitbedarf für maßgeschneiderte Produktentwicklungen (time-to-market) zu verkürzen, nur so sichern wir unseren Kunden einen langfristigen Wettbewerbsvorteil“, so Dr. Puls weiter.

Die evocatal GmbH entwickelt und produziert Biokatalysatoren für die chemische und pharmazeutische Industrie. Durch die Herstellung eigener Enzyme wie auch durch gezielte Entwicklungen im Kundenauftrag beschleunigt die Firma die Prozesse Ihrer Kunden und bietet Mehrwert durch maßgeschneiderte Katalyse-Lösungen.
Das Team besteht aus hochqualifizierten Wissenschaftlern, Ingenieuren und Technikern aus den Fachbereichen Biotechnologie und Prozessentwicklung. In den Laboren der Firma, die nach S1- und S2-Standard ausgerüstet sind, werden Enzyme und biokatalytische Prozesse bis in den industriellen Maßstab hin entwickelt.
Die evocatal GmbH wurde im Jahr 2006 gegründet als Spin-off des Institutes für Molekulare Enzymtechnologie der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf im Forschungszentrum Jülich. Seither beteiligt sich die Firma aktiv an wissenschaftlichen Netzwerken und leitet internationale Forschungskooperationen und arbeitet so stets nach dem neusten Stand der Forschung. Die evocatal ist u.a. Gründungsmitglied des Vereins „Industrieverbund Weiße Biotechnologie (IWBio) und des Clusters Industrielle Biotechnologie (CLIB2021).